Es sind jetzt neue Verkehrswege entstanden (S84 mit der neuen Elbbrücke Niederwartha; Querspange Naundorf in Radebeul). Im Moment endet die neue Brücke an der alten B6. Wie soll es dort weiter gehen?
Aktuelle Planung: B6 neu durch Cossebaude in Nähe der Bahnlinie
Die Folgen:
- Massiver Eingriff in die Ortschaft Cossebaude
- Verlagerung eines Teils des Durchgangsverkehrs mit Ziel Coswig/Meißen von Radebeul nach Cossebaude
- kaum Änderung für Fernverkehr von und nach Radebeul Mitte oder West
- Schleichverkehr von der A4 durch Klipphausen, Wilsdruff, Hühndorf und Weistropp zur neuen Elbbrücke
Unsere Alternative: Fortführung der neuen S84 nach der Brücke direkt zum Dreieck A4 / A17. Ein Tunnel führt aus dem Elbtal bis hinter Weistropp.
(siehe Lösung in Meißen!)
Die Folgen:
- ein Neubau der B6 in Cossebaude ist unnötig
- Die alternative Strecke ist kürzer als eine neue B6 durch Cossebaude
- nach dem Tunnel führt die Straße über Felder. Keine Nachteile für Anwohner. Vertretbarer Eingriff in die Landschaft.
- Entlastung für Cossebaude vom Durchgangsverkehr
- attraktive Anbindung der neuen S84 an die A4 und A17. Diese Verbindung ist dann auch für den Verkehr von und nach Radebeul Mitte und Radebeul West interessant – Entlastung von Radebeul.
- Klipphausen, Wilsdruff, Hühndorf und Weistropp werden nicht vom Schleichverkehr belastet, sondern erhalten eine optimale Verkehrsanbindung an die nahen Verkehrswege
Was spricht dagegen?
Die alternative Verkehrslösung liegt so nahe, daß sie bereits unabhängig voneinander von verschiedenen Anwohnern vorgeschlagen wurde. Das Gegenargument sind die hohen Kosten für den Tunnel. Bau und Unterhalt des Tunnels schafft jedoch Firmen Aufträge, Menschen Arbeitsplätze und bringt letztlich dem Staat durch Steuern wieder Geld!
Der Verkehrsraum fällt in unterschiedliche Zuständigkeiten: Stadt Dresden, Stadt Radebeul, Keis Meißen.
Wir können jedoch nur gemeinsam eine gute Lösung finden!