Am 21.11.2013 besuchten die Vertreter der BI Meißner Straße, Herr Tittel und Herr Weiser, die Außenstelle des LRA Meißen in Großenhain, Dezernat Technik, Kreisentwicklungsamt, Sachgebiet ÖPNV. Seitens des LRA waren die Herren Herr und Tomeit zugegen.
Das circa 90-minütige Gespräch in sachlicher Atmosphäre war im Wesentlichen von folgenden Inhalten geprägt:
Zunächst gab Herr Herr einen Überblick über die Zuständigkeiten seines Amtes und die Aufgaben des Landkreises. Dabei nimmt die Schülerbeförderung einen zentralen Platz ein. Dem Landkreis obliegt es, über die Taktzeiten der S-Bahn, der Straßenbahnlinie 4 und des Busverkehrs u.a. im Raum Coswig, Radebeul, Radebeul-Lindenau mitzubestimmen.
Besonders ging er dann auf den vergangenen Bauablauf der Sanierung der Meißner Straße zwischen den Haltestellen Borstraße und Gradsteg ein. Dabei verwies er auf die Bauleitung und Verantwortung der Stadt Radebeul als Bauherr. Die auch aus seiner Sicht nicht tragbaren Zustände im Zusammenhang mit der Vergabe der Fördermittel wurden erwähnt. Sie waren die wesentliche Ursache für den verspäteten Baubeginn.
Die Vertreter der BI verwiesen auf den Umstand, dieses Gespräch zu nutzen, um für künftige Arbeiten auf der “Meißner” die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen. Dazu zählen das Bauen über den Winter, das Aufbringen von Asphalt bei ungünstigsten Wetterbedingungen sowie die nicht rechtzeitige Information aller betroffenen Anwohner über die Erneuerung der im Zusammenhang mit Wasser, Abwasser, Strom und Gas stehenden Medien. Problematisch waren die zu spät erkannten maroden Abwasserleitungen, wodurch der Terminablauf außer Kontrolle geriet und ein effizienter durchgängiger Bauablauf unmöglich wurde. Ein Schwerpunkt soll künftig auf einer klaren Kompetenzverteilung hinsichtlich eines einheitlichen und durchgängigen Asphaltbelages über die gesamte Straßenbreite liegen.
Im Gespräch wurde wiederum deutlich, dass es offenkundig keine verbindlichen Lärmschutzvorschriften für die Anwohner eines Wohngebiets, wie der Meißner Straße, gibt.
In der Stadt Radebeul war man nicht Willens, die für den Einbau des seitens der BI mehrfach vorgeschlagenen lärmoptimierten Asphalts nötigen Temperaturen abzuwarten.
Andererseits jedoch wurden diese beim Bau der behindertengerechten Haltestellen im Dezember 2012 in zwei großen Zelten über mehrere Wochen hinweg mit hohem Energieaufwand erzeugt.
Herr Herr erklärte, dass sich die weitere Sanierung der Meißner Straße als nächstes auf den Abschnitt Dr.-Külz Straße bis Rennerbergstraße konzentrieren wird, wobei der Beginn 2016 nur angedeutet wurde. Unabhängig davon werden die DVB Langsamfahrstrecken eigenständig bearbeiten, um einer Stilllegung vorzubeugen.
Die Mitarbeiter des LRA bedankten sich für die Anregungen der BI und werden diese in die Planungen der folgenden Bauabschnitte einfließen lassen.